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Wärmepumpen-Challenge – positive Bilanz nach einem Jahr

Bereit für die Zukunft? Schon heute wird jedes zweite Bauprojekt mit einer Wärmepumpe geplant – auch bei Sanierungsprojekten in Einfamilienhäusern wird bis 2025 schätzungsweise jede vierte Heizung eine Wärmepumpe sein. Eine echte Chance also, klimafreundlich zu modernisieren. So entstand die Idee für unsere Wärmepumpen-Challenge „Geht nicht? Geht doch!“ Mit ausgewählten SHK-Profis haben wir gezeigt, dass selbst in schwierigsten Sanierungsprojekten Wärmepumpen als Heizsystem umsetzbar sind. Ein Jahr später können wir die ersten Erfolge feiern!

Challenge-Check: Erste Ergebnisse

In ausgewählten Bestandsgebäuden mit ganz unterschiedlichem Sanierungsstandard haben wir drei Wärmepumpenlösungen umgesetzt: eine klassische Wärmepumpe, eine Wärmepumpe als Kaskadenlösung und eine Hybridlösung aus Wärmepumpe und Gasbrennwertgerät für Spitzenlasten.

Ein Jahr später haben wir den Challenge-Check durchgeführt und die Objekte hinsichtlich Stromverbrauch, Jahresarbeitszahl und CO2-Einsparung untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Geht nicht? Geht doch!

Kaskade im Zweifamilienhaus von 1960 – und wie das geht!

Im Winter hat sich gezeigt, was die Wärmepumpe kann: „Die beiden Außeneinheiten laufen abwechselnd kaskadiert – im Jahresdurchschnitt konnten wir für die gesamte Anlage eine JAZ von 3,5 erreichen“, sagt Fachhandwerker Tobias Wimmer stolz. Vor zwei Jahren verbrauchte die Ölheizung in dem 270 qm großen Zweifamilienhaus bei München noch 4.500 Liter Öl pro Jahr, das entspricht 44.100 kWh. Ohne Ölheizung fällt der Ölverbrauch jetzt vollständig weg. Der Stromverbrauch ist durch den Einsatz der Wärmepumpe zwar gestiegen, liegt aber trotzdem nur bei 13.000 kWh pro Jahr.

Der Jahresverbrauch der Ölheizung von 4.500 Litern entsprach einem CO2-Austoß von 11,7 Tonnen pro Jahr. Durch die Wärmepumpe konnte dieser auf 5,6 Tonnen CO2 reduziert werden. Mehr als 6 Tonnen CO2 sparen die Hausbesitzer so pro Jahr ein – die Eigenproduktion der PV-Anlage nicht eingerechnet. Als elektrische Zusatzheizung installierten Wimmer und sein Team einen eloBLOCK. Dessen Heizanteil beträgt jedoch nur 1 % – ganze 99 % der Hauptwärme übernimmt die aroTHERM plus. „Wir haben hier bewusst auf eine Gashybridheizung verzichtet. Diese würde bedeuten, dass wir Erdgas als fossilen Energieträger einsetzen. Und dieses Objekt zeigt – es geht auch ohne Hybridanlage.“

Challenge-Check erfolgreich bestanden!

 

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CO2-Reduktion im denkmalgeschützten Gebäude – und wie das geht!

Weniger CO2-Verbrauch mit einer Wärmepumpen-Hybridheizung im Denkmal – das hat Haas + Mandau geschafft! Dank der Hybridlösung konnten die Emissionen des 115 Jahre alten Gebäudes von ursprünglich 8,6 Tonnen CO2 auf 4,2 Tonnen CO2 pro Jahr mehr als halbiert werden. Trotz der realistischen Erwartung, dass ein denkmalgeschütztes Gebäude energetisch nie mit einem Neubau vergleichbar sein wird, konnte der Gesamtenergieverbrauch von 38.000 kWh auf 10.400 kWh gesenkt werden. Durch den Einsatz der Wärmepumpe konnte der Gasverbrauch von 38.000 kWh auf 2.000 kWh pro Jahr reduziert werden.

Die eher niedrige Jahresarbeitszahl von 2,8 liegt zwar unter den Erwartungen der SHK-Profis, ist aber im Hinblick auf die Betriebskosten ein Erfolg: Aufgrund der hohen Gaspreise entschieden sich die Hausbesitzer und Haas + Mandau, die Wärmepumpe häufig ohne Unterstützung des Gaskessels zu betreiben. Dadurch lief die Wärmepumpe auch bei Außentemperaturen, bei denen sie nicht im optimalen Effizienzbereich arbeitet. Fachhandwerker Stephan Ziegler von Haas + Mandau ist mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Für ihn ist Gas-Hybrid eine sinnvolle Lösung, auch wenn etwas mehr Energie benötigt wird.

Challenge-Check erfolgreich bestanden!

 

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Und wie das geht: 1 Jahr danach!

Thorsten Hackmann hat bewiesen, dass auch in einem Sanierungsobjekt von 1924 der CO2-Verbrauch reduziert werden kann. Dank der aroTHERM plus Wärmepumpe und einer ergänzenden Photovoltaikanlange mit Batteriespeicher konnte der Gasverbrauch von 34.000 kWh pro Jahr auf null gesenkt werden. Auch der Gesamtenergieverbrauch reduzierte sich von ursprünglich 39.500 kWh auf 11.000 kWh.

Neben der CO2-Reduzierung um 70 % ist Thorsten Hackmann besonders stolz auf die erreichte Jahresarbeitszahl: Der ursprünglich geschätzte Wert von 3,3 bis 3,7 konnte auf beeindruckende 4,2 gesteigert werden. Die positive Bilanz ist für ihn und sein Team eine große Motivation für weitere Projekte. Der Fachhandwerker ist sich sicher – wenn ein 100-jähriges Haus mit einer Wärmepumpe saniert werden kann und eine saubere Jahresarbeitszahl erreicht, dann können das auch viele andere Objekte.

Challenge-Check erfolgreich bestanden!

 

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Objekt Wimmer

Eine Wärmepumpe im Altbau mit Radiatoren – Geht nicht?

Tobias Wimmer beweist: Geht doch!

Wärmepumpen-Challenge – positive Bilanz nach einem Jahr

Objekt Haas + Mandau

Wärmepumpe in denkmalgeschütztem Gebäude – Geht nicht?

Wärmepumpe in denkmalgeschütztem Gebäude – Geht doch!

Wärmepumpen-Challenge – positive Bilanz nach einem Jahr

Objekt Hackmann Heizungsbau

Eine Wärmepumpe in ein Haus von 1924 - Geht nicht?

Thorsten Hackmann hat allen gezeigt: Geht doch!

Wärmepumpen-Challenge – positive Bilanz nach einem Jahr

Objekt Schuckmann + Schröder

Wärmepumpe in einem Zweifamilienhaus von 1995 - Geht nicht?

Erneuerbare Energien nutzen - Geht Doch!

Eine Jury bestehend aus 4 Branchen-Fachleuten und 4 Vaillant Experten prüfen alle eingereichten Modernisierungsprojekte und wählen die finalen Teilnehmer für die Challenge aus: