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Gut zu wissen: Warum Licht so wichtig ist

 

Dass Sonnenlicht glücklich macht, ist kein Geheimnis: Nach jedem langen, dunklen Winter fiebern wir dem Sommer entgegen. In der hellen Jahreszeit fühlen wir uns besser und besitzen mehr Energie. Doch Licht beeinflusst nicht nur unser Wohlbefinden, sondern ist auch für unsere Gesundheit essenziell. Wir erklären in fünf Fakten, warum Licht so wichtig ist.

Fakt 1: Licht kontrolliert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus

Schlaf-Wach-Rhythmus Nicht umsonst richten wir unsere Uhr nach dem Tageslicht: Unser Körper benötigt es, um im Takt zu bleiben. Als Zeitgeber des sogenannten circadianen Systems steuert Licht unsere innere Uhr. Verantwortlich für den Tag-Nacht-Rhythmus ist vor allem die Zirbeldrüse, die bei Dunkelheit das Schlafhormon Melatonin ausschüttet. Helles Licht hingegen verhindert die Melatonin-Produktion und sorgt dafür, dass wir tagsüber wach bleiben. Für Schichtarbeitende hat diese Erkenntnis hohen praktischen Nutzen: Sie sollten auf dem Nachhauseweg eine Sonnenbrille tragen, damit die Melatonin-Ausschüttung nicht gestoppt wird. So ist auch tagsüber erholsamer Schlaf möglich. Fehlendes Licht ist außerdem dafür verantwortlich, dass wir uns im Winter oft schwach und antriebslos fühlen. In der dunklen Jahreszeit schüttet der Körper länger Melatonin aus, sodass wir tagsüber müde sind.

Fakt 2: Licht versorgt uns mit Vitamin D

Besonders wichtig ist Licht auch für die Vitamin-D-Vorräte. Nur bei ausreichender Versorgung mit Sonnenlicht kann der Körper den wichtigen Mineralstoff bilden. Menschen benötigen Vitamin D zur Aufnahme von Kalzium – ein Nährstoff, der für die Bildung und Stabilität der Knochen essenziell ist. Ein Mangel an Vitamin D führt im schlimmsten Fall zu Knochenschwund (Osteoporose) oder bei kleinen Kindern zur Knochenerweichung (Rachitis). Um die Depots zu füllen, empfehlen Experten mindestens 20 bis 30 Minuten Sonnenlicht pro Tag. Die künstliche Beleuchtung durch Lampen kann das natürliche Tageslicht nicht ersetzen: In Büroräumen beträgt das Licht nur 400 Lux, während selbst ein verregneter Wintertag eine Dosis von bis zu 2.500 Lux bietet. Mit einem kurzen Spaziergang in der Mittagspause können Arbeitstätige schon viel für ihre Gesundheit tun. Die Portion Tageslicht hilft auch gegen Müdigkeit.

Fakt 3: Licht beugt Herz-Kreislauf-Krankheiten vor

Herz-KreislaufNeue wissenschaftliche Erhebungen haben weitere positive Auswirkungen von Licht auf die menschliche Gesundheit entdeckt: Britische Wissenschaftler fanden in einer Studie an der Universität Edinburgh heraus, dass Sonnenstrahlen die Bildung von Stickstoffdioxid anregen und so eine Weitung der Blutgefäße begünstigt und Bluthochdruck mindern. Mit dem niedrigeren Blutdruck reduziert sich das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Im Winter ist bei den meisten Menschen der Blutdruck höher und somit auch ihr Risiko für Herz-Kreislauf Probleme – ein weiteres Argument dafür, trotz Kälte und Nässe in der dunklen Jahreszeit das Haus zu verlassen, um Tageslicht zur tanken.

Fakt 4: Licht hebt unsere Laune

Gute LauneIch habe Winterdepressionen! Ein Satz, den jeder von uns kennt. Und er ist mehr als eine Ausrede für schlechte Laune. Denn es ist nachgewiesen, dass Licht auch unsere Stimmung beeinflusst. Während Dunkelheit die Melatonin-Produktion begünstigt, führt Tageslicht zur Ausschüttung von Serotonin. Hohe Mengen des Hormons steigern unser körperliches Wohlbefinden. Im Winter wird weniger des Glückshormons ausgeschüttet, was – in Verbindung mit dem erhöhten Melatonin-Spiegel – zu Depressionen und Antriebslosigkeit führen kann. Besonders Menschen in nördlichen Ländern wie Finnland oder Norwegen mit langen Wintern und wenigen Stunden Sonne pro Tag kennen die auch als „Polarkollar“ bekannte Tiefphase gut. Helfen kann eine Tageslichttherapie: Professionelle Geräte erzeugen heute Licht mit einer Stärke von bis zu 10.000 Lux.

Fakt 5: Sonnenlicht als Energiequelle

SolarenergieZu guter Letzt stärkt Sonnenlicht nicht nur unsere Gesundheit, sondern eignet sich auch als natürliche Energiequelle mit enormem Leistungspotenzial. Solarenergie entsteht durch Kernfusion und gelangt als elektromagnetische Strahlung zur Erde. Sie kann auf zwei verschiedene Arten genutzt werden: Mit Photovoltaikanlagen wird Strom erzeugt, während Solarthermieanlagen Wasser erwärmen. Die modernen Solarthermieanlagen von Vaillant ermöglichen es beispielsweise, Sonnenenergie zur effizienten Herstellung von Warmwasser und Wohnwärme zu nutzen. Die Nutzung von Sonnenenergie spart nicht nur Geld, sondern ist auch auch ökologisch, da die Energie der Sonne völlig emissionsfrei eingesetzt wird. Alle Infos rund um die Themen Photovoltaik und Solarthermie findet Ihr in unserem Solarenergie-Ratgeber: https://www.vaillant.de/heizung/heizung-verstehen/technologie-verstehen/solarenergie/

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2 Kommentare

fabian

sehr hilfsreich

hi

nicht kompetent erklärt und alles leider falsch rescherschiert. sehr schade da man es für den alltag gebrauchen könnte. trotzdem klasse daumen hoch. liebre grüße

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