Suchen
Kontakt

Am besten Testen

Katy Rüdiger, Innovations-Ingenieurin Entwicklung bei der Vaillant Group

An ihrem Job liebt Katy Rüdiger vor allem die Abwechslung: Eben noch ein. So stellen wir sicher, dass wir nicht mit dem Messfühler im Testlabor, dann am Bedarf vorbeientwickeln, und können im Videocall mit China, anschließend Meeting mit dem Team und kurz vor Feierabend noch schnell die automatisierte Testreihe für den neuen Prototyp starten – so sieht ein gelungener Arbeitstag für die umtriebige Entwicklerin aus. „Bei mir laufen die Fäden zusammen, ich stelle sicher, dass alle Abteilungen und Experten eingebunden werden, begleite die Testreihen und sorge dafür, dass Rückmeldungen etwas aus dem Produktmanagement oder vom Fachhandwerk in den Entwicklungsprozess einfließen“, erklärt sie.

Ein Mann für alle Fälle

Ken Surovac, Außendienstmitarbeiter vei Vaillant Deutschland

Ken Surovacs wichtigstes Werkzeug ist sein Telefon. Egal, welche Fragen und Herausforderungen seine Kunden gerade umtreiben, ein Anruf genügt und der Außendienstmitarbeiter ist zur Stelle – mit Schulungen und Workshops über telefonische Beratung bis hin zu Tandembesuchen und Montageassistenz. Für diesen Rundum-Service ist Ken Surovac bestens gerüstet, schließlich hat er selbst lange im Fachhandwerk gearbeitet. Seine Ausbildung zum Heizungsbauer absolvierte er in einem SHK-Betrieb und auch den Meistertitel erlangte er dort. Mit der Zeit wuchs sein Interesse an der Kundenberatung, was ihn schließlich zu Vaillant führte. 15 Jahre ist er mittlerweile dort. Sein heutiger Wirkungskreis ist die Region Aachen, wo er sein geballtes SHK-Know-how nutzt, um seine Kunden aus dem Fachhandwerk bestmöglich zu unterstützen Beratungsbedarf gibt es dort aktuell besonders beim Thema Wärmepumpen, die für viele Fachpartner noch Neuland sind. Ken Surovac kann das gut nachvollziehen, denn bis vor wenigen Jahren war die Technologie auch für ihn noch das berühmte „Buch mit sieben Siegeln". „Als Fachhandwerker habe ich vor 15 Jahren eine einzige Wärmepumpe eingebaut. Das war damals ein bleischwerer Edelstahlwürfel, den ich in ein Ferienhaus reingeschoben habe. Ich wusste, was da für Leitungen drangehören, hatte aber keine Ahnung, was in dieser Box drin ist. Erst als ich bei Vaillant die entsprechenden Kurse gemacht hatte, habe ich verstanden, wie eine Wärmepumpe funktioniert.

Made in Remscheid

Rainer Haase, Fertigungsleiter Wärmepumpen im Vaillant Werk Remscheid

Seit 39 Jahren ist Rainer Haase bei Vaillant Deutschland und kennt „sein" Unternehmen mittlerweile wie die eigene Westentasche. Sein Wissen bringt der gelernte Schlosser seit rund drei Jahren als Fertigungsleiter in die Remscheider Wärmepumpen-Produktion ein. „Angesichts des Klimawandels sind Wärmepumpen das Geschäft der Zukunft", erklärt der gebürtige Remscheider. „Aber auch ich hatte anfangs Bauchschmerzen, schließlich musste ich mir neues Wissen aneignen und überhaupt erst mal die Technik und die damit verbundenen Anforderungen an die Fertigungsprozesse verstehen. Im Rückblick war das aber gut zu bewältigen und jetzt sind wir einfach stolz darauf, gemeinsam hochwertige, leistungsfähige Geräte für den Klimaschutz zu produzieren."

Neue Wärme braucht das Land

Tillmann von Schroeter, Geschäftsführer Vaillant Deutschland

Als Geschäftsführer von Vaillant Deutschland hat Tillmann von Schroeter die Zukunft der SHK-Branche fest im Blick – und damit das große Potenzial von Wärmepumpensystemen. Denn die innovative Heizungstechnologie wird ganz entscheidend dazu beitragen, die nationalen Klimaziele zu erreichen: „Heizen und Warmwassererzeugung machen rund 33 Prozent aller CO2-Emissionen im Privathaushalt aus. Wirksamer Klimaschutz geht in Deutschland deshalb nur mithilfe von CO2 Einsparungen im Gebäudesektor.“ Als Folge der Klimapolitik der letzten Jahre sind Wärmepumpen bei Neubauten heute zur beliebtesten Heiztechnologie aufgestiegen. Das größte Potenzial zur CO2 Einsparung sieht von Schroeter jedoch in der Modernisierung von Bestandsbauten: „Die klimafreundliche Sanierung der zwölf Millionen Altheizungen, die in deutschen Kellern schlummern, kann auch kurzfristig die Wärmewende große Schritte voranbringen.“ Das schließt für ihn Wärmepumpensysteme ein. „Wärmepumpen sind für Reihenhäuser ab den 1980ern und frei stehende Häuser aus den 1990ern oft schon eine tragfähige Lösung. Ältere Gebäude haben dagegen meist einen höheren Wärmebedarf, sodass man hier schauen muss, was man am Haus tun kann, um eine Wärmepumpe zu ermöglichen. In der Regel sind dann Hybridsysteme besser geeignet, bei denen ein Gasgerät die Wärmepumpe unterstützt.“