Was ist eine Pelletheizung?

Ein Pelletsheizkessel nutzt als Brennstoff Holzpellets. Dies sind Holzpresslinge aus naturbelassenem Restholz, die ohne Zusätze oder chemische Bindemittel hergestellt werden. Die Holzpellets werden dem Heizkessel aus einem Pellet-Lagerraum automatisch zugeführt. Dies erfolgt durch Raumaustragungssysteme wie Schnecken- oder Saugförderung, alternativ kann die Beschickung mit Pellets auch manuell über einen zusätzlichen Vorratsbehälter erfolgen. Beim Betrieb des Pellet-Heizkessels werden die erforderlichen Mengen an Brennstoff und Verbrennungsluft automatisch durch eine Lambdasonde reguliert. Bei der Verbrennung von Holzpellets fallen nur geringe Mengen Asche an, die zum Beispiel zur Gartendüngung verwendet werden können. Zur Reinigung von Ascherückständen verfügen manche Pellet-Heizkessel über eine vollautomatische Brenner- und Wärmetauscherreinigung.
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Bestandteile und Funktionen
Bei der Verbrennung von Holzpellets in einem Pellet-Heizkessel fällt Asche an. Der Aschegehalt von Holzpellets beträgt nur ca. 0,5 Prozent, sodass der Aschebehälter des Heizkessels bequem in größeren Zeitabständen entleert werden kann. Die Asche naturbelassener Holzpresslinge kann entweder über den Hausmüll entsorgt oder als Dünger im Garten verwendet werden.
Die automatische Zuführung von Holzpellets zu einem Pellet-Heizkessel erfolgt über ein Austragungssystem. Die Wahl des Austragungssystems ist abhängig von der Art des Lagerraums und von der Entfernung des Pellet-Lagers zum Heizkessel. Die Raumaustragung aus einem Pellet-Lagerraum oder einem Pellet-Sacksilo kann für den Pellet-Heizkessel durch Schnecken- oder Saugförderung erfolgen.
Bei der Pellet-Zuführung durch Schneckenförderung werden die Holzpellets durch eine motorgetriebene, geräuscharme Förderschnecke aus dem Pellet-Lager zum Kessel transportiert. Der Aufstellraum des Pellet-Heizkessels sollte möglichst unmittelbar an den Pellet-Lagerraum grenzen.
Ein Pellet-Heizkessel mit Saugförderung saugt die Pellets über ein flexibles Schlauchsystem an. Der Pellet-Lagerraum muss dabei nicht in unmittelbarer Nähe des Kessels sein. Die Saugförderung kann eine Entfernung bis 25 m zwischen Pellet-Heizkessel und Pellet-Lagerraum überbrücken.
Falls kein Pellet-Lagerraum eingerichtet oder kein Pellet-Sacksilo aufgestellt werden kann, besteht alternativ die Möglichkeit, den Pellet-Heizkessel durch Handbeschickung nachzufüllen
Auf dem Brennerrost eines Pellet-Heizkessels können sich beim Verbrennen der Holzpellets Ablagerungen bilden. Bei vielen Pellet-Heizkesseln erfolgt eine automatische Reinigung des Brennerrostes, um der Bildung von Ablagerungen vorzubeugen. Die Brennerrost-Reinigung wird durch die Regelung nach einer bestimmten Betriebsdauer ausgelöst.
Oftmals werden auch die Wärmetauscher der Pellet-Heizkessel automatisch von Asche-Ablagerungen gereinigt, um einen gleichmäßig hohen Kesselwirkungsgrad zu erreichen.
Ein Befüllset besteht aus einem Einblas- und einem Absaugstutzen und gehört zum Zubehörprogramm vieler Pellet-Heizkessel. Der Einblas- und der Absaugstutzen werden in die Außenwand des Pellet-Lagerraums eingemauert. Die Außenseite der Stutzen ist jeweils mit einer Schlauchkupplung zum Anschluss von Befüll- und Absaugschläuchen versehen. Für den Einbau in Keller-Lichtschächten können Befüllsets mit einer Umlenkung ergänzt werden.
Hintergrund: Holzpellets werden mit einem Silo-Lkw angeliefert. Über einen Schlauch werden die Holzpresslinge in den Pellet-Lagerraum mit Überdruck eingeblasen. Für den Anschluss des Füllschlauchs wird ein Einblasstutzen benötigt. Der während des Einblasvorgangs im Raum entstehende Überdruck wird über einen Absaugstutzen abgeführt.
Die Brennerrost-Reinigung dient dazu, den Brennerrost eines Pellet-Heizkessels regelmäßig von Asche und Ablagerungen zu befreien, damit die Verbrennungsluft ungehindert dem Brenner zugeführt werden kann. Die Reinigung wird durch die Regelung nach einer bestimmten Betriebsdauer ausgelöst. Dabei wird der Brennerrost auf eine Matrize abgesenkt und rückstandsfrei von Ablagerungen gereinigt. Die Asche wird dabei in den Aschebehälter unterhalb des Brenners befördert.
Die Einschubschnecke ist ein Schneckenfördersystem innerhalb eines Pellet-Heizkessels. Die Einschubschnecke fördert die Pellets aus dem Zwischenbehälter der Rückbrandschutzeinrichtung (RSE) zum Brennraum. Am Ende der Einschubschnecken-Förderstrecke gelangen die Pellets über einen Fallschacht auf den Brennerrost.
Beim Verbrennen von Holzpellets entsteht Asche, deren Volumen etwa 0,5 Prozent der verbrannten Menge an Pellets entspricht (ca. 5 kg Asche je Tonne Pellets). Im Pellet-Heizkessel fällt ein Teil der Asche als Flugasche an, die zusammen mit den Rauchgasen durch den strömt und sich darin ablagert. Der Wärmetauscher vieler Heizkessel wird automatisch von Asche-Ablagerungen gereinigt, um einen gleichmäßig hohen Kesselwirkungsgrad beizubehalten. Dies kann zum Beispiel durch ein automatisches Heben und Senken der Turbulatoren geschehen.
Durch eine motorgetriebene Förderschnecke werden Holzpellets vollautomatisch aus dem Pellet-Lager zum Pellet-Heizkessel transportiert. Die Schneckenförderung ist einsetzbar, wenn der Aufstellraum des Kessels und der Pellet-Lagerraum unmittelbar aneinandergrenzen.
Für die automatische Zuführung von Holzpellets zu einem Pellet-Heizkessel können unterschiedliche Austragungssysteme eingesetzt werden. Die Wahl des Austragungssystems ist abhängig von der Art des Lagerraums und von der Entfernung des Pellet-Lagers zum Heizkessel.
In den meisten Pellet-Heizkesseln werden die dem Brennerrost zugeführten Holzpellets beim Anfahren des Kessels durch ein Heißluftgebläse entzündet, sodass ein Glutbett entsteht. Solange der Kessel in Betrieb ist, werden durch die Einschubschnecke über einen Fallschacht laufend Pellets nachgeführt und durch das Glutbett entfacht.
Durch die Zuführung der Pellets über einen Fallschacht entsteht eine lose Schüttung. Dies bewirkt ein unverdichtetes Glutbett, sodass die Pellets vollständig verbrennen können und sich keine unverbrannten Pellets in der Asche befinden. (vgl. Aschebehälter bei einem Pellet-Heizkessel)
Ein Pellet-Heizkessel kann auch manuell mit Holzpellets befüllt werden, falls keine Möglichkeit zur Einrichtung eines Pelletlagerraums besteht. Der Brennstoff wird hierbei von Hand aus Pelletsäcken in den Vorratsbehälter nachgefüllt. Je nach der benötigten Menge erzeugter Heizwärme reicht die Pellet-Vorratsmenge für mehrere Tage bis mehrere Wochen aus.
Pellet-Heizkessel sind generell mit einer Rückbrandschutzeinrichtung ausgerüstet, die einen Rückbrand in die Pellet-Zuführung und in den Pellet-Lagerbereich verhindert. Die Rückbrandschutzeinrichtung trennt den Bereich der Brennkammer im Kessel von der Pellet-Zuführung bzw. dem Pellet-Zwischenbehälter.
Die Raumaustragung aus einem Pellet-Lagerraum oder einem Pellet-Sacksilo kann für Pellet-Heizkessel durch Saug- oder Schneckenförderung erfolgen. Die Wahl des Austragungssystems ist abhängig von der Art des Lagerraums und von der Entfernung des Pellet-Lagers zum Heizkessel. Ein Pellet-Heizkessel mit Saugförderung saugt die Pellets über ein flexibles Schlauchsystem an. Der Pellet-Lagerraum mit Vorratsbehälter muss sich dabei nicht in unmittelbarer Nähe des Kessels befinden. Die Saugförderung kann eine Entfernung bis ca. 25 m zwischen Pellet-Heizkessel und Pellet-Lagerraum überbrücken.
Die Raumaustragung aus einem Pellet-Lagerraum oder einem Pellet-Sacksilo kann bei den meisten Pellet-Heizkesseln durch Schnecken- oder Saugförderung erfolgen. Die Wahl des Austragungssystems ist abhängig von der Art des Lagerraums und von der Entfernung des Pellet-Lagers zum Heizkessel. Bei der Pellet-Zuführung durch Schneckenförderung werden die Holzpellets durch eine motorgetriebene, geräuscharme Förderschnecke aus dem Pellet-Lager zum Kessel transportiert. Die Schneckenförderung ist einsetzbar, wenn der Aufstellraum des Kessels und der Pellet-Lagerraum unmittelbar aneinandergrenzen.
Bei vielen Pellet-Heizkesseln werden die Pellets ab der Wanddurchführung zwischen Pelletlager und dem Aufstellraum des Kessels über eine flexible Förderschnecke schonend und geräuscharm zum Zwischenbehälter des Pellet-Heizkessels gefördert. Der stufenlos drehbare Schneckenkopfmotor ermöglicht eine flexible Anbindung der Förderschnecke und damit eine variable Aufstellung des Kessels zur Anpassung an die räumlichen Verhältnisse.
Der Wärmetauscher der meisten Pellet-Heizkessel werden automatisch von Asche-Ablagerungen gereinigt, um einen gleichmäßig hohen Kesselwirkungsgrad beizubehalten. Die Reinigung des Wärmetauschers erfolgt geräuschlos durch das Heben und Senken der Turbulatoren, die als stabförmige, gewendelte Stahleinsätze aus den Kesselzügen die abgelagerte Flugasche entfernen.
In einem Pellet-Heizkessel fällt beim Verbrennen der Holzpellets ein Teil der Asche als Flugasche an, die vom Brenner zusammen mit den Rauchgasen durch den Wärmetauscher strömt und sich darin ablagert.
Auf dem Brennerrost eines Pellet-Heizkessels können sich Ablagerungen bilden, die zu Betriebsstörungen führen können. Diese durch Verschlackung bzw. Versinterung entstehenden Ablagerungen beeinträchtigen die Zufuhr von Primärluft und damit die Verbrennungsqualität. Durch Versinterung entsteht eine harte Kruste, welche bei zunehmendem Aufbau die Zufuhr von Primärluft unterbinden kann.
Ein Pellet-Heizkessel kann auch manuell mit Holzpellets beschickt werden, falls keine Möglichkeit zur Einrichtung eines Pelletlagerraums besteht. Der Brennstoff wird hierbei von Hand aus Pelletsäcken in den Vorratsbehälter nachgefüllt. Die Einschubschnecke führt die Pellets automatisch aus dem Vorratsbehälter dosiert dem Brennerrost zur Verbrennung zu. Je nach der benötigten Menge erzeugter Heizwärme reicht die Pellet-Vorratsmenge für mehrere Tage bis mehrere Wochen aus.
In vielen Pellet-Heizkesseln werden die heißen Abgase in zwei Zügen über die Wärmetauscherflächen geführt, bevor sie in den Schornstein abgeführt werden. Durch den Zweizugwärmetauscher ist eine große Wärmeübertragungsfläche gegeben. Dadurch wird eine hohe Wärmeausnutzung der Abgase erreicht.