Zusammenspiel Wärmepumpe und PhotovoltaikSo halbiert Familie Schiedeck ihre Heizkosten langfristig.
Jetzt mehr erfahren!

In einem ruhigen Wohnviertel von Bochum steht ein typisches Nachkriegshaus, Baujahr 1955 – von außen unspektakulär, von innen ein Paradebeispiel moderner Energietechnik. Jasmin und David Eichholtz wohnen hier mit ihren drei Kindern Leo, Tom und der kleinen Hannah.
Früher wärmte eine Gastherme das Gebäude. Heute sorgt eine Vaillant Wärmepumpe vom Typ aroTHERM plus für effiziente und damit kostengünstige Wärme. Wegen der geringen Sicherheitsabstände war die Aufstellung der neuen aroTHERM plus auch bei begrenztem Platz kein Problem. Vor dem Haus macht die Wärmepumpe im eleganten Design eine gute Figur – und ist für die Nachbarn auch unter Volllast nicht zu hören.
„Für uns war klar: Wenn wir modernisieren, dann mit Blick auf die nächsten 20 Jahre“David EichholtzHauseigentümer

Der Hausentwurf
Die Doppelhaushälfte aus dem Jahr 1955 wurde von Familie Eichholtz über die Jahre umfassend modernisiert: Dämmung der Außenfassade, neue Fenster, Sanierung des Dachgeschosses und Installation einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher. Beim Dachausbau 2023 wurde die Wohnfläche auf 240 m² erweitert.
Die größte Herausforderung war die Platzierung der Wärmepumpe. „Wir hatten genau einen passenden Ort – direkt an der Hauswand unter einem Fenster“, erzählt David Eichholtz. „Mit einer herkömmlichen Wärmepumpe wäre das nicht möglich gewesen.“ Der Grund: Viele Geräte benötigen große Sicherheitsabstände. Die aroTHERM plus erlaubt dank ihres neuartigen Sicherheitskonzepts deutlich geringere Abstände.

Das Energiekonzept
Die komplette Installation inklusive Fundament und Elektroarbeiten dauerte weniger als fünf Tage- eine Leistung, bei der Alexander Lipps, Installateur- und Heizungsbauermeister bei Ueckermann & Lipps in Plettenberg, die Planung und Umsetzung maßgeblich verantwortete. Die Inneneinheit fand ihren Platz dort, wo früher die Gastherme hing. Auf einen Pufferspeicher wurde bewusst verzichtet, um Platz zu sparen und die Effizienz zu erhöhen.
Die Wärmepumpe nutzt das umweltfreundliche Kältemittel R290 und erreicht eine erwartete Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 4,0. Zusammen mit der Photovoltaikanlage liegt der Autarkiegrad bei rund 70 %. Das bedeutet: deutlich weniger Energiekosten und mehr Unabhängigkeit.
Auch die Heiztechnik wurde clever angepasst: Das gesamte System arbeitet über einen einzigen Heizkreis, ohne Pufferspeicher und ohne hydraulische Weiche. Die Heizkurve wurde auf 0,35 eingestellt, damit die Wärmepumpe mit niedrigen Vorlauftemperaturen zwischen 30 und 45 °C optimal läuft. Rund 80 % der Fläche wird über Fußbodenheizung versorgt, ergänzt durch drei große Flächenradiatoren im Wohn- und Essbereich.
R290 ist die technische Bezeichnung für Propan, ein natürliches Kältemittel mit sehr guten kältetechnischen Eigenschaften, hoher Klimafreundlichkeit und sehr niedrigem Treibhauspotenzial.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) gibt die Effizienz eines Heizsystems über ein Jahr an, indem sie das Verhältnis von eingesetzter Energie zu erzeugter Heizwärme darstellt.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber.
Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur des Heizungswassers, das vom Wärmeerzeuger zu den Heizflächen wie Heizkörpern oder Fußbodenheizungen geleitet wird. Je höher die Vorlauftemperatur, desto höher ist auch der benötigte Energieaufwand.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber.

Die Kosten-Nutzenbetrachtung
Ein echtes Highlight ist die Systemintegration mit der SolarEdge PV-Anlage. Die Wärmepumpe kommuniziert vollautomatisch mit Wechselrichter und Batteriespeicher – das ganze System ist in ein intelligentes Energiemanagement eingebunden.
„Früher ging es im Smart Home um Komfort – heute geht es auch um Kostenkontrolle und Eigenverbrauchsoptimierung“, sagt Lipps. „Wer Strom erzeugt, will ihn auch möglichst selbst nutzen – etwa zum Heizen, Kühlen, zur Warmwasserbereitung oder zum Laden des E-Autos. Die SolarEdge PV-Anlage in Kombination mit der Vaillant aroTHERM plus ist dafür optimal geeignet.“
Über die myVAILLANT App kann die Familie jederzeit festlegen, wie der selbst erzeugte Strom genutzt wird. So wird überschüssige Energie nicht ins Netz eingespeist, sondern direkt im Haus verwendet – für Heizung, Warmwasser oder das E-Auto.

