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Warmwasser-Wärmepumpen: heißes Wasser, coole Technik.

Warmwasser-Wärmepumpen sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch langfristig kostengünstig. Hier erfahren Sie alles über die Vorteile und Kombinationsmöglichkeiten.
Zwei Erwachsene und ein Kind stehen im Badezimmer vor einem Spiegel und putzen sich die Zähne

Die Warmwasser-Wärmepumpe, auch bekannt als Brauchwasser-Wärmepumpe, ist speziell für die Warmwasserbereitung konzipiert. Sie nutzt die vorhandene Wärme aus der Umgebungsluft, der Außenluft und dem Heizungsrücklauf, um effizient und nachhaltig warmes Wasser zu erzeugen. Sie lässt sich ideal mit einem Heizsystem kombinieren und sorgt für eine zukunftssichere Warmwasserbereitung.

Nutzen & Vorteile

4 gute Gründe für eine Warmwasser-Wärmepumpe

Sehr effiziente Warmwasserbereitung

Durch die hohe Effizienz der Wärmepumpe profitieren Sie von einer deutlich besseren Energiebilanz.

Geringere Betriebskosten

Die Nutzung von kostenloser Umweltwärme senkt die Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizmethoden und ist langfristig wirtschaftlich attraktiv.

Nachhaltige Umweltenergie

Mit der Nutzung erneuerbarer Energiequellen tragen Sie aktiv zur Verringerung der Umweltbelastung bei und reduzieren Ihren CO2-Ausstoß.

Flexible Einsatzmöglichkeiten

Über die Warmwasserbereitung hinaus, kann die Warmwasser-Wärmepumpe auch zur angenehmen Temperierung von Räumen genutzt werden.

In einem Heizungskeller steht eine Warmwasser-Wärmepumpe neben einem an der Wand hängenden Gas-Brennwertgerät, links davon stehen zwei Hockey-Schläger, rechts davon eine Golftasche

Wann ist eine Warmwasser-Wärmepumpe sinnvoll?

Warmwasser-Wärmpumpen sind besonder spannend, wenn Sie eine Gas- oder Ölheizung haben und Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung nutzen. Ein komplett neues Heizsystem mit Wärmepumpe oder ein Hybridsystem kommt für Sie aber aktuell nicht in Frage? Dann ist eine Warmwasser-Wärmepumpe ideal, um die Warmwasserbereitung zu optimieren, da sie kostengünstiger und effizienter arbeitet als Durchlauferhitzer.

Besonders in feuchten Kellern ist die Warmwasser-Wärmepumpe eine hervorragende Lösung. Sie entzieht der Umgebungsluft Wärme, wodurch die Luft abkühlt und Feuchtigkeit kondensiert. Diese wird innerhalb der Warmwasser-Wärmepumpe gesammelt und über den Kondensatablauf abgeführt. Bei kontinuierlichem Betrieb erhalten Sie so langfristig einen trockenen Keller.

Vaillant Tipp: Energiekosten smart senken

Warmwasser-Wärmepumpen sind SG Ready (Smart Grid Ready). Das bedeutet, dass die Wärmepumpe in ein intelligentes Stromnetz integriert und gezielt zu Zeiten betrieben werden kann, in denen der Strom besonders günstig und reichlich vorhanden ist, z.B. bei hohem Solar- oder Windstromangebot. Dadurch können Sie die Energiekosten Ihres Systems senken.

Infos zum Stromverbrauch

Clever Strom sparen mit einer Warmwasser-Wärmepumpe

Der Stromverbrauch einer Warmwasser-Wärmepumpe variiert je nach Haushaltsgröße und Warmwasserbedarf. Eine Vaillant Warmwasser-Wärmepumpe hat in der Regel eine Effizienz von etwa 3,5 (COP-Wert) und arbeitet somit sehr energieffizient.

Beispielrechnung für einen 4-Personen-Haushalt:
Wenn eine Person 40 Liter Warmwasser pro Tag mit einer durchschnittlichen Temperatur von 45°C benötigt, ergibt sich ein Energieverbrauch von ca. 600 kWh pro Jahr. Bei einem 4-Personen-Haushalt bedeutet das jährlich etwa 2.400 kWh Warmwasser. Bei einer Effizienz von 3,5 (COP) können Sie den Stromverbrauch wie folgt berechnen:

Stromverbrauch (kWh) = Jährlicher Warmwasserbedarf (kWh) / COP
Stromverbrauch = 2.400 kWh / 3,5 ≈ 685 kWh

Ihre Warmwasser-Wärmepumpe verbraucht also etwa 685 kWh Strom pro Jahr, um den Warmwasserbedarf eines 4-Personen-Haushalts zu decken. Ein Durchlauferhitzer verbraucht in diesem Beispiel die kompletten 2.400 kWh Strom und ist im Verbrauch somit 3,5-mal teurer als die Wärmepumpe.

Eine Frau und ein Mann sitzen in einer Beratungssituation an einem Tisch, vor dem Mann steht ein aufgeklappter Laptop

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Eine Warmwasser-Wärmepumpe steht in einem Heizungsraum, rechts davon lehnt ein Bügelbrett an der Wand

Aufbau und Funktionsweise

So funktioniert eine Warmwasser-Wärmepumpe

Warmwasser-Wärmepumpen bestehen aus einer Einheit, in der sich alle für den Wärmegewinnungsprozess wichtigen Komponenten befinden. Dazu gehören der Verdampfer, der Kompressor, der Verflüssiger, das Expansionsventil und der Warmwasserspeicher.

1. Warmwasser-Wärmepumpenentziehen der Luft oder dem Heizungsrücklauf Wärme. Diese wird im Verdampfer genutzt, um das flüssige Kältemittel zu verdampfen.

2. Im zweiten Schritt wird das nun gasförmige Kältemittel an einen strombetriebenen Kompressor weitergeleitet, der es so lange komprimiert und den Druck erhöht, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist.

3. Der erhitzte Kältemitteldampf überträgt seine Wärme über einen Wärmetauscher (Verflüssiger) auf den eingebauten Warmwasserspeicher, kühlt ab und kondensiert zurück in einen flüssigen Zustand.

4. Zum Schluss wird das Kältemittel mit hohem Druck durch ein Expansionsventil entspannt, wodurch es weiter abkühlt und so wieder bereit ist, Umweltwärme aufzunehmen.

Noch effizienter im System

Ideale Kombinationen mit einer Warmwasser-Wärmepumpe

In einem Heizungskeller steht eine Warmwasser-Wärmepumpe neben einem an der Wand hängenden Gas-Brennwertgerät, links davon stehen zwei Hockey-Schläger, rechts davon eine Golftasche

Eine Gas- oder Ölheizung lässt sich ideal mit einer Warmwasser-Wärmepumpe kombinieren. Hier unterstützt sie die Zentralheizung, insbesondere in den Sommermonaten, bei der Warmwasserbereitung und steigert so die Systemeffizienz und senkt die Betriebskosten.

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