Heizungsplanung mit System: Ihr Weg zur neuen Vaillant Heizung

Mit der Heizungplanung starten
Der erste Schritt zu Ihrer neuen Heizung
Eine durchdachte Planung ist der Schlüssel zu einer effizienten neuen Heizung. Ob im Altbau oder im Neubau: Je besser die Vorbereitung, desto passender die Technik und desto geringer die laufenden Kosten. Wichtig sind Informationen zu Ihrem Wärmebedarf, zum Warmwasserverbrauch, zur Wärmeverteilung im Haus und zu den baulichen Voraussetzungen. Auch gesetzliche Vorgaben wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen berücksichtigt werden. Wer frühzeitig plant, sichert sich zusätzlich attraktive Fördermöglichkeiten.
Alles Wichtige im Blick haben
Checkliste für die Heizungsplanung
Damit Sie bei der Planung Ihrer neuen Heizung den Überblick behalten, haben wir die wichtigsten Punkte für Sie zusammengestellt.Läuft Ihre Heizung noch zuverlässig? Gibt es gesetzliche Vorgaben, die den Austausch erforderlich machen? Diese Fragen bestimmen Zeitpunkt für den Heizungstausch mit.
Gibt es eine kommunale Wärmeplanung für Ihre Region? Je nach Situation gelten unterschiedliche Anforderungen gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG).
Ist Ihr Gebäude bereits gut gedämmt oder sind Sanierungsmaßnahmen sinnvoll? Der Energieausweis gibt erste Hinweise.
Wie viel möchten Sie investieren? Berücksichtigen Sie auch staatliche Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten.
Welche Technik kommt infrage? Soll die gesamte Heizung erneuert werden oder nur einzelne Komponenten?
Ein Energieeffizienz-Experten kann Sie beraten und einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen.
Welches Heizsystem kommt infrage? Soll Ihre Heizung komplett oder nur einzelne Komponenten ausgetauscht werden?
Für nachhaltige Heizsysteme und Sanierungsmaßnahmen gibt es staatliche Zuschüsse. Diese Förderungen können Ihre Investitionskosten deutlich senken.
Wärmebedarf richtig einschätzen
3 entscheidende Faktoren für die Wahl des richtigen Heizsystems
Bevor Sie Ihre neue Heizung planen, sollten Sie den aktuellen Zustand Ihres Hauses kennen. Drei Faktoren sind hierbei besonders wichtig:- Raumwärme
- Warmwasserbedarf
- Wärmeverteilung

Raumwärme
Wie viel Wärme brauchen Sie, um sich wohlzufühlen? In Wohnräumen sind meistens 21°C üblich, im Bad rund 24°C und im Schlafzimmer knapp unter 20°C.
Im Neubau lassen sich diese Werte vorab festlegen. In Altbauten müssen zusätzlich die Wärmeverlusteüber die Gebäudehülle berücksichtigt werden. Der Energieausweis liefert für bestehende Gebäude wichtige Hinweise. Vor dem Einbau einer neuen Heizung kann eine energetische Sanierung sinnvoll sein.
Welches Heizungssystem passt zu mir?
Entdecken Sie die verschiedenen Vaillant Systeme und finden Sie heraus, welches Heizsystem die effizienteste Lösung für Ihr Zuhause ist.
Rechtliche Vorgaben im Blick behalten
Was beim Heizungstausch gesetzlich gilt
Welche Heiztechnik grundsätzlich erlaubt ist, regelt das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Es schreibt vor, dass jede neu eingebaute Heizung mindestens zu 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen muss. Am einfachsten lassen sich diese Vorgaben mit einer Wärmepumpe oder einem Hybridsystem mit Wärmepumpe erfüllen.
Übergangsregelungen gelten für bestehende Gebäude und für Neubauten in bestehenden Siedlungen. Wenn Ihre Kommune noch keine kommunale Wärmeplanung beschlossen hat, dürfen Sie vorübergehend weiterhin eine Gas- oder Ölheizung einbauen. Voraussetzung ist, dass diese mit grünen Brennstoffen betrieben werden kann oder später auf Wasserstoff umrüstbar ist.
Gut zu wissen: Unsere modernen Brennwertgeräte sind auf diese Anforderungen vorbereitet und können langfristig sicher betrieben werden.
Ab dem Jahr 2045 dürfen Öl- und Gasheizungen grundsätzlich nicht mehr genutzt werden. Für besonders alte Heizkessel mit ineffizienter Konstanttemperaturtechnik und einem Alter von über 30 Jahren gilt dieses Verbot bereits jetzt.

Kosten realistisch einschätzen
Was Ihre neue Heizung kosten kann und wovon es abhängt
Die Kosten für eine neue Heizung hängen von mehreren Faktoren ab. Entscheidend sind nicht nur die gewählte Technik, sondern auch der Umfang der Maßnahmen. Wird nur das Heizgerät getauscht oder auch die Wärmeverteilung angepasst? Kommt eine energetische Sanierung hinzu?
Je nach System und Gebäudesituation können die Investitionen stark variieren. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig einen realistischen Budgetrahmen zu definieren. Fördermittel und zinsgünstige Kredite helfen dabei, die Kosten zu senken und die Finanzierung zu sichern.
Neben den Anschaffungskosten sollten auch die laufenden Betriebskosten berücksichtigt werden. Denn ein auf den ersten Blick günstiges Heizsystem kann sich langfristig als teurer erweisen. Unser Betriebskosten-Rechner zeigt, wie sich verschiedene Energieträger auf Ihre Heizkosten auswirken.
Vaillant Tipp: Betriebskosten-Rechner
Die laufenden Kosten einer Heizung hängen stark vom gewählten Energieträger ab. Strom, Gas, Öl oder Umweltwärme haben jeweils eigene Preisentwicklungen und Verbrauchswerte. Mit unserem Online-Tool energiePROGNOSE vergleichen Sie die Betriebskosten Ihrer aktuellen Heizung mit denen verschiedener neuer Systeme.

Finanzielle Vorteile sichern
Staatliche Förderung mit einplanen
Eine neue Heizung ist nicht nur eine technische, sondern auch eine finanzielle Entscheidung. Wer frühzeitig plant, kann von attraktiven staatlichen Förderungen profitieren.
Im Altbau wird der Heizungstausch besonders stark gefördert, wenn die neue Anlage erneuerbare Energien nutzt. Zusätzlich lohnt es sich zu prüfen, ob vorab eine energetische Sanierung sinnvoll ist. Maßnahmen wie neue Fenster oder eine bessere Dämmung werden ebenfalls bezuschusst oder über zinsgünstige Kredite unterstützt. Für diese Sanierungsförderung finden Sie alle Details in unserem Ratgeber BEG WG (Sanierungsförderung).
Auch beim Neubau spielt die Heizung eine wichtige Rolle. Zwar wird sie nicht einzeln gefördert, ist aber entscheidend für die Gesamtbewertung im Rahmen der Neubauförderung. Mehr dazu lesen Sie im Ratgeber BEG KFN (Neubauförderung).
Gebäudetyp entscheidet mit
Altbau oder Neubau: das sollten Sie beachten
Die Anforderungen an ein Heizsystem hängen stark vom Gebäudetyp ab. In den folgenden Abschnitten zeigen wir, worauf es bei Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern im Altbau und Neubau besonders ankommt.- Einfamilienhaus Altbau
- Einfamilienhaus Neubau
- Mehrfamilienhaus Altbau
- Mehrfamilienhaus Neubau

Einfamilienhaus Altbau
In Einfamilienhäusern ab Baujahr 1980 ist die Gebäudehülle meist gut gedämmt. Hier kann eine Wärmepumpe als alleiniger Wärmeerzeuger eingesetzt werden. Wenn Heizkörper vorhanden sind, kann der Austausch gegen größere Modelle oder Gebläsekonvektoren sinnvoll sein. Alternativ lässt sich eine Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung integrieren, um den Energiebedarf zu senken.
Für unsanierte Altbauten mit Baujahr vor 1980 empfiehlt sich grundsätzlich eine energetische Sanierung, um die laufenden Kosten zu reduzieren. Als Übergangslösung bietet sich eine Hybridheizung an. Dabei übernimmt die Wärmepumpe die Grundlast, während eine fossile Heizung nur bei hohem Bedarf unterstützt. Wichtig ist, die Wärmepumpe so auszulegen, dass sie später auch allein betrieben werden kann.
Der Tausch einer alten gegen eine neue Gas- oder Ölheizung ist zwar möglich, wird jedoch nicht gefördert und verursacht höhere Betriebskosten. Zudem muss sichergestellt sein, dass über die gesamte Laufzeit ein steigender Anteil erneuerbarer Energien genutzt wird.
FAQ zur Heizungsplanung







