5 Lesern gefällt das

Grüne Apps für die Hosentasche

 

Einkaufen, wohnen, helfen, leben: Im Alltag bieten sich viele Gelegenheiten, etwas Gutes für sich selbst, die Umwelt und die Gesellschaft zu tun. Wir haben acht grüne Smartphone-Apps unter die Lupe genommen.

Produkte checken – und gesund einkaufen

Die App „Codecheck“ scannt die Produktcodes ein und liefert direkt Informationen über Inhaltsstoffe und Zutaten. Eine Lebensmittel- und Kosmetikampel hilft bei der schnellen Orientierung, ideal also für alle ohne Chemiediplom. 😉 Besonders gelungen finden wir das umfassende Wissen der App – so gibt sie beispielsweise Auskunft darüber, ob der gescannte Dosenthunfisch aus nachhaltigem Fang stammt.

Giftfrei einkaufen

Vieles, was wir täglich nutzen, enthält gesundheits- und umweltschädliche Chemikalien. Wir kaufen sie trotzdem, weil wir meistens die Inhaltsstoffe auf den Verpackungen nicht verstehen. Die App „Giftfrei einkaufen“ der Nichtregierungsorganisation WECF (Women in Europe for a Common Future) und des Projekts Nestbau hilft uns, Produkte zu finden, die möglichst schadstofffrei sind. Und das sogar in sieben Kategorien: Kosmetikartikel, Reinigungsmittel, Renovierungsbedarf, Spielsachen, Babypflege, Textilien und Bekleidung.

Lokal kaufen

Warum kaufen wir eigentlich so gerne online ein? Weil wir nicht vergeblich von Laden zu Laden laufen möchten, um das gewünschte Produkt zu finden. Die App „Locafox“ versucht, das Problem zu lösen, indem sie Läden in der Umgebung anzeigt, in denen das Gesuchte vorrätig ist. Preisvergleich, Vorbestellung und Routenberechnung sind inklusive.

Essen teilen

Schon 40 Cent reichen aus, um ein Kind im afrikanischen Lesotho einen Tag lang zu ernähren. Die von der UN entwickelte App „ShareTheMeal“ ermöglicht es einfach und schnell, per Smartphone zu spenden. Nach einmaliger Eingabe der Kontodaten reicht ein Klick – und der Nutzer wird Teil einer weltweiten Spendencommunity, deren Ziel es ist, den Hunger in Afrika zu bekämpfen.

Verbräuche protokollieren & auswerten

Strom, Heizenergie, Wasser und Benzin sparen leicht gemacht: Die App „Energiecheck“ speichert die entsprechenden Zähler- bzw. Kilometerstände und wertet sie periodisch aus. So kann an Diagrammen abgelesen werden, ob sich eine Spar- oder energetische Sanierungsmaßnahme gelohnt hat. Außerdem liefert die App wertvolle Energiespartipps.

Kinder, Wasser ist kostbar!

Die App „Lisa taucht ab“ zeigt Kindern im Alter von sieben bis elf Jahren anhand einer liebevoll gestalteten Geschichte, warum es zum Beispiel nicht selbstverständlich ist, dass in Europa ständig frisches, sauberes Wasser aus der Leitung kommt und warum es sich lohnt, etwas für die Umwelt zu tun. Entwickelt wurde die App im Auftrag der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Union.

Grüner argumentieren

Die App „Skeptical Science“ ist erste Wahl für alle, die Klimaskeptikern den Wind aus den Segeln nehmen möchten: Einfach das Argument des Klimaskeptikers nachschlagen und die Antwort der Wissenschaft (auf Englisch) abrufen. Auch als Lektüre witzig!

Nachhaltigkeitsmeister werden

„EcoChallange“ liefert wöchentlich wechselnde Inhalte zu Themen wie „Sauberes Licht“, „Fisch“ oder „Plastik“ – inklusive kleiner Maßnahmen, die für große Veränderungen sorgen können. Das Herzstück der App sind Herausforderungen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen und das Gelernte konkret anwenden. Der Vergleich mit Freunden über Facebook macht nicht nur Spaß, sondern erhöht auch den Anreiz, die gestellten Aufgaben wirklich zu erfüllen.

Welche grünen Apps könnt Ihr empfehlen? Wir freuen uns auf Eure Tipps!

5 Lesern gefällt das

Schreibe gerne einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.