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Pause machen!

 

Einfach mal abschalten und den Rest der Welt um sich herum vergessen – kleine Pausen vom Alltag helfen uns, Stress abzubauen, neue Energie zu tanken und unsere Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit zu steigern. Doch es muss nicht immer das simple Nichtstun sein: Sieben Tipps für kleine Alltagsauszeiten.

1. In der Mittagspause gesund essen

Wenn es auf der Arbeit mal stressig wird, dann bleibt meistens nur Zeit für einen hastig verschlungenen Snack. Nährstoffreich ist die ausgewählte Nahrung dann eher nicht. Gerade für unsere Gehirnleistung ist jedoch eine gesunde Kost wichtig. Um unsere Denkprozesse anzukurbeln und Konzentration zu steigern, eignen sich besonders Vollkornprodukte, Nüsse, Bananen, Tofu, Weizenkäse, Ei und Käse. Sie enthalten unter anderem viele B-Vitamine – für längere Leistungskraft und starke Nerven.

2. Sich bewegen

Ob Joggen oder Treppensteigen: Bewegungspausen machen schlau. Das haben  Forscher der Sportuniversität Köln in einem mehrjährigen Projekt herausgefunden. Doch nicht nur auf unsere Intelligenz wirkt sich körperliche Anstrengung positiv aus. Auch unser allgemeines Wohlbefinden und Kreativität verbessern sich. Schon ein kleiner 15-minütiger Spaziergang in der Mittagspause kann für unsere restliche Tagesverfassung wahre Wunder bewirken.

3. Ein kleines Schläfchen einlegen

Wer kennt es nicht – das mittägliche Leistungstief? Wie schön wäre es oft, sich der Versuchung hinzugeben und einfach nur ganz kurz die Augen zu schließen. In der Regel wird aus dem Schläfchen aber doch nur ein extra starker Kaffee. Dabei ist ein kleiner Powernap am Mittag genau das richtige, um neue Energie zu tanken. Das hat eine Studie der NASA ergeben. Ihr zufolge erhöht sich unsere Aufmerksamkeit nach einem etwa zwanzigminütigen Mittagsschlaf um ganze 100 Prozent.

4. Am Wochenende Urlaub machen

Auch wenn der Sommerurlaub noch fern ist: Erholung gibt es auch auf anderen Wegen. Studien haben ergeben, dass schon kleine Alltagsausbrüche körperlich und geistig entspannen. Der entscheidende Faktor sei lediglich, auch wirklich von der täglichen Arbeit abschalten zu können. Also am besten jetzt schon den Wellnesstag, den Wochenendtrip oder den Kochkurs planen – und die Erholung ist gesichert!

5. Die eigene Aufmerksamkeit trainieren

Je achtsamer wir durch das Leben gehen, umso zufriedener und kraftvoller sind wir. Das ergaben Studien der Psychologin Ute Hülsheger. Achtsamkeit heißt, alltägliche Handlungen und die eigenen Gedanken und Gefühle dazu bewusst wahrzunehmen. Zum Beispiel beim morgendlichen Kaffee: Sein Aroma nicht nur schmecken, sondern auch riechen und sich einfach voll und ganz auf den Genuss konzentrieren.

6. Auszeiten von ständiger Erreichbarkeit schaffen

Wer ständig erreichbar ist, hat oft das Gefühl, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren. Zwar ist heutzutage zu Zeiten des Smartphones fast jeder permanent und überall in Gesprächsbereitschaft. Gerade für Berufstätige ist es jedoch wichtig, nach der Arbeit auch mal offline zu gehen. Laut einer aktuellen Studie unter Arbeitnehmern hat das Nonstop-Online-Sein stressbedingte gesundheitliche Beschwerden zu Folge. Am besten das Handy grundsätzlich aus dem Schlafzimmer verbannen und das Diensthandy nur während der regulären Arbeitszeit nutzen.

7. Sich auch mal einem Tagtraum hingeben

Grade noch konzentriert bei der Sache, kann es auch mal passieren, sich kurz in Gedanken zu verlieren. Wieder im Hier und Jetzt, fühlen wir uns oft ertappt. Zu Unrecht: Jonathan Schoole, Professor für Psychologie an der University of California, erachtet Tagträume als eine gute Möglichkeit zur Erholung – die zudem noch die Kreativität ankurbelt. Um nicht unpassend aus dem Alltag auszusteigen, lässt sich der Tagtraum auch aktiv herbeiführen, zum Beispiel durch einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft.

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4 Kommentare

Marisa

Wie wahr Vanessa.. Ich versuche auch mittags vernünftig und gesund zu essen. Denn zuviele Kohlenhydrate machen einen Mittags auch müde. Ein Salat mit etwas Eiweiß und ein paar Nüsse halten auch einen Fit und machen nicht träge. Viel Wasser und ein kleiner Spaziergang bewirken wahre Wunder.

21 grad Redaktion

Hallo Marisa,

vielen Dank für Dein Kommentar!
Es freut uns sehr, dass du schon einige Tipps erfolgreich in Deinem Alltag umsetzt!

Viele Grüße
Das 21 grad Team

Timo klein

Hallo Vanessa

Also ich muss erst einmal sagen, dass ich diesen Artikel toll finde. Für mich war vor allem Nummer 6 eine schwierige, aber hilfreiche Konsequenz, um Stress abzubauen.

Ich war auch jemand, der immer erreichbar sein musste, was so aber gar nicht stimmte. Meine Mitmenschen verstehen es mittlerweile, wenn ich mal nicht sofort zurückschreibe, was auch so in Ordnung ist. Das und viele andere Dinge habe ich eingeleitet, als bei mir der viele Stress zu vermehrten Rückenproblemen geführt hat. Mag auch sein, dass das daran lag, dass ich viel Zeit im Sitzen verbringe, was auch mit meinem Beruf zu tun hat. Glücklicherweise ist es nicht schlimmer geworden und ich mache auch präventiv verschiedene Übungen für den, wie diese hier:
https://www.doloctan.de/rueckenschmerzen/rueckenschule/alltagstipps-fuer-einen-gesunden-ruecken/rueckenuebungen , damit die Muskulatur einfach gestärkt wird. Da merkt man aber wie sich Stress sogar auf den Rücken auswirken kann. Ich glaube, dass man den Körper als Ganzes sehen muss. Auch die Psyche gehört zur Gesundheit. Daher bin ich auch dafür, dass man im Leben eine gewisse Balance findet. Das tut nicht nur der Psyche, sondern dem ganzen Körper gut.

21 grad Redaktion

Hallo Timo,

vielen Dank für Dein Feedback und Deine offenen Worte.
Es freut uns, dass Dir der Artikel gefällt.

Liebe Grüße,
Vanessa vom 21 grad Team

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