Infrarotheizung
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Hier fühlt sich die Infrarotheizung wie zuhause

 

Die Infrarotheizung hat viele Vorteile. Erfahrt hier, in welchen Anwendungsfällen sie punkten kann und wie es um ihre Nachhaltigkeitsbilanz bestellt ist.

Sie verbreitet schnell wohlige Wärme, ist günstig in der Anschaffung, wartungsfrei und komfortabel: Ihr habt morgens kalte Füße im Bad? Die programmierbaren Funkthermostate sorgen bequem für Abhilfe. Platz benötigt die Infrarotheizung nur wenig, da sie an Wand oder Decke angebracht wird. Und da hochwertige Modelle wie die Vaillant eloMENT VEI nur 17 mm tief sind, heben sie sich kaum vom Untergrund ab und fügen sich harmonisch in das Wohnambiente ein. In modernisierten Altbauten, gelegentlich genutzten Räumen, aber auch in Ferienimmobilien profitiert Ihr am besten von einer Infrarotheizung:

Im modernisierten Altbau: einfacher Heizungstausch mit Energieeinspareffekt

In Deutschland sind in rund 1,5 Millionen Haushalten elektrische Heizungen in Betrieb. Viele davon in Mehrfamilienhäusern. Steht ein Austausch alter Nachtspeicheröfen an, ist die Infrarotheizung eine sinnvolle Alternative: Da bei Nachtspeicheröfen weder Heizungsrohre, Heizkörper oder eine Fußbodenheizung vorhanden sind, müssen diese nicht dreck- und kostenintensiv nachträglich für eine neue Heizung installiert werden. Die Infrarotheizung benötigt wie alle elektrischen Heizungen lediglich einen Stromanschluss. Außerdem ist der Energieeinspareffekt enorm. Das hat drei Gründe:

  • In den 60er bis 80er Jahren wurden Nachtspeicherheizungen häufig absichtlich überdimensioniert, damit auch am kältesten Tag des Jahres mit Sicherheit ausreichend Wärme zur Verfügung steht.
  • Da viele Mehrfamilienhäuser in der Zwischenzeit gedämmt wurden, erzeugen die Öfen heute erst recht deutlich zu viel Wärme.
  • Eine Infrarotheizung verursacht keine „Nachtspeicher-Verluste“: Diese entstehen dann, wenn über Nacht eingespeicherte Wärme am nächsten Tag nicht verbraucht wird – weil zum Beispiel wider Erwarten die Sonne scheint. Moderne Elektroheizungen erzeugen die Wärme nur dann, wenn Ihr sie wirklich braucht.

Im Ferienhaus, Hobbyraum oder Keller: als ideale Zusatzheizung

In gelegentlich beheizten Räumen (z.B. Bad, Gästezimmer, Garage) oder im Ferienhaus kann die Infrarotheizung optimal eingesetzt werden. So erspart sie dem Eigentümer einer Ferienimmobilie die vergleichsweise hohen Investitionskosten einer Öl- oder Gasheizung. Wer überschüssige Feuchte aus dem Keller seines älteren Hauses verbannen möchte, ist mit einer Infrarotheizung ebenfalls gut bedient, da ihre Strahlungswärme für trockene Oberflächen sorgt und Schimmelbildung vorbeugt. Überhaupt eignet sich die Infrarotheizung überall dort, wo sie ihren Vorteil der einfachen Installation und schnellen Bereitstellung von wohliger Wärme voll ausspielen kann. Also zum Beispiel auch in einem großzügig bemessenen, gefliesten Bad, das mit einer Fußbodenheizung oft nicht energieeffizient auf über 22 °C geheizt werden kann. Denn dafür müsste die Vorlauftemperatur der gesamten Heizungsanlage erhöht werden. Hier ist die bei Bedarf zugeschaltete Infrarotheizung günstiger.

Und wie nachhaltig arbeitet eine Infrarotheizung?

Je grüner der Strom, desto nachhaltiger kann die Infrarotheizung Wärme spenden. Wird der Strom von der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach produziert und ggf. in einem Batteriespeicher zwischengespeichert, arbeitet die Infrarotheizung emissionsfrei. Gleiches gilt natürlich für den gekauften Ökostrom aus regenerativen Energien, wie Windkraft, Biomasse und Sonnenenergie. Aber auch, wenn ihr die Infrarotheizung mit dem ganz normalen Strom aus der Steckdose betreibt, spart ihr im Vergleich zu alten Nachtspeicheröfen deutlich Energie ein und leistet so einen wertvollen Beitrag für die Umwelt.

Strommix in Deutschland

 

Wohltuende Strahlungswärme

Infrarotheizungen verbreiten die gleiche wohltuende Strahlungswärme wie die Sonne oder ein Kamin. Diese Wärme wird vom Mauerwerk und den Gegenständen und Menschen im Raum gespeichert und langsam wieder an die Umgebung abgegeben – ohne Luftzirkulation. Das hat mehrere Vorteile: Auf trockenen Oberflächen bildet sich kein Schimmel. Außerdem speichern die Körper die Wärme dreimal länger als die Luft, was Energie und Kosten spart. Auch spüren wir die Wärme schneller und nehmen die Luft als frischer wahr, da die Strahlungswärme einer Infrarotheizung kaum Staub aufwirbelt und die Luftfeuchtigkeit bewahrt. Davon profitieren Haut, Atemwege und somit vor allem Hausstauballergiker.

Fazit

Die Infrarotheizung verbreitet schnell wohlige Wärme – und das nur dann, wenn sie benötigt wird. Zudem verbraucht sie so gut wie keinen Platz und ist schnell durch einen Heizungsfachmann installiert. Wer sie im modernisierten Altbau anstelle veralteter Nachtspeicheröfen einsetzt, kann sich über deutlich geringere Stromkosten freuen. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte die Infrarotheizung mit grünem Strom versorgen – am besten funktioniert das mit der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach.

Ihr wollt mehr über die Infrarotheizung wissen? Dann schaut auf unserer Website vorbei.

Ihr möchtet eine individuelle Beratung und sucht noch den richtigen Heizungsfachmann? Unsere Partner vor Ort Suche hilft Euch.

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2 Kommentare

Elektro-Service-Dönges, Siegfried Dönges

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hätte gerne näheres Info-Material von ihnen.

Dominik

Hallo Herr Dönges,

schön, dass Sie sich für eine Infrarotheizung interessieren. Am besten Sie schauen mal auf unserer Produktseite vorbei. Dort finden Sie viele Infos und technische Daten rund um das Produkt: https://www.vaillant.de/heizung/produkte/infrarotheizung-eloment-vei-124992.html

Außerdem können Sie unter folgendem Link unsere Systembroschüre herunterladen: https://www.vaillant.de/downloads-1/prospekte-2/vaillant-systembroschuere-elektroheizung-122017-1147545.pdf

Wenn Sie eine individuelle Beratung wünschen, können Sie diese unter folgendem Link anfordern: https://www.vaillant.de/heizung/heizung-finden/heizung-kaufen/beratung-anfordern/

Liebe Grüße
Dominik Didier vom 21 grad Team

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