Tag des Butterbrotes
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Ein gefüllter Magen sorgt für Behagen

 

Heute ist der Tag des Butterbrots. Für uns ein Grund, euch nachhaltige Frühstücks- und Pausenbrot-Ideen zu präsentieren. Schließlich geht nichts über eine richtig leckere Stulle – oder etwa doch? Wir sind gespannt, was ihr von unseren Vorschlägen haltet. Was habt ihr denn in eurer Brotdose (aus Bambus)? Schreibt es uns – gerne mit einem Foto dabei.

Dominik trinkt sein Frühstück lieber

Meinen Tag starte ich meistens mit einer Runde Sport im Fitnessstudio. Da Ich morgens kein großer Esser bin, hab ich das Frühstücksbrot schon vor längerer Zeit gegen einen guten Shake getauscht, um kraftvoll in den Tag zu starten. Wichtig hierbei sind für mich vor allem ausgewogene und qualitativ hochwertige Zutaten. Die Basis für meinen Shake ist Eiweißpulver (ca. 40 Gramm). Es hilft nach dem Training zu regenerieren. Hierbei lege ich viel Wert darauf, dass ich nachhaltige Produkte nutze, auch wenn diese ein wenig teurer sind. Das Proteinpulver von Wahbio zum Beispiel setzt auf Zutaten in Bio-Qualität. Als nächstes kommen bei mir zwei Esslöffel Bio-Magerquark in den Becher –  Den gibt es mittlerweile sogar im Discounter. Die nötigen Ballaststoffe liefert dann eine gute Portion Bio-Haferflocken (ca. 100 Gramm). Sie sorgen dafür, dass ich länger satt bleibe. Zu guter Letzt kommt noch ein Teelöffel Bio-Erdnussbutter als Lieferant für gute Fette hinzu. Mein Tipp: Hierfür lohnt sich ein Besuch im Drogeriemarkt. Für den Geschmack wird der Shake noch mit ein paar tiefgefrorenen Himbeeren verfeinert. Diese sollten aus ökologischer Landwirtschaft und idealerweise handgepflückt sein. Alles zusammen wandert dann mit ca. 250 ml. fettarmer Milch für 10-15 Sekunden in den Mixer. Fertig ist mein gesunder, nachhaltiger Start in den Tag!

Vanessa sorgt für fleischfreie Pausen

Die einfachste und wohl bekannteste vegetarische Variante des Pausenbrots ist wahrscheinlich das Käsebrot. Es muss aber gar nicht immer der Käse aus dem Regal sein, es gibt auch eine Menge anderer vegetarischer Alternativen… Mein persönlicher Favorit ist das Avocado-Brot, das aber leider so gar nicht nachhaltig ist und deshalb nur sehr selten den Weg in meine Brotdose findet. Als leckere und gleichzeitig auch ökologische Alternative bietet es sich an den Brotaufstrich selbst zu machen – vorzugsweise aus saisonalem Gemüse! Zutaten in den Mixer geworfen – fertig ist der vegetarische Brotaufstrich. Ganz nach meinem Geschmack: fix und frisch! Wer faul ist findet im Drogeriemarkt dm viele leckere Brotaufstriche im Glas, ohne Zusatzstoffe. Saisonkalender und zahlreiche Rezepte zum selber machen finden sich im Internet oder in coolen Kochbüchern – mein vegetarischer Buchtipp für saisonales Kochen: Hier & jetzt vegan: „Marktfrisch einkaufen, saisonal kochen“ von Björn Moschinski.

Corinna produziert gesunde Pausenbrote für ihre Kinder

BananenbrotKünstliche Aromen im Müsli, Holzspäne und verwegene Schimmelkulturen im Fruchtjoghurt, Farbstoffe in der Wurst – irgendwann reichte es mir. Meine Kinder sollten den echten Geschmack der Dinge kennenlernen, nicht den, den uns die Industrie vorgaukelt. Also habe ich mich auf die Suche nach gesunden Alternativen zu künstlich aromatisierten Zuckerbomben gemacht – mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Wir alle frühstücken gerne süß. Was lag da näher als Kuchen zum Frühstück zu reichen: Bananenbrot. Das Originalrezept war eine furchteinflößende Kombination aus Zucker und tierischen Fetten, die ich so lange abgewandelt habe bis es mir frühstückstauglich erschien und trotzdem noch schmeckte. Seither backe ich zwei bis dreimal die Woche Bananenbrot und bin vermutlich der beste Abnehmer von halbvergammelten Bananen in sämtlichen Supermärkten der erweiterten Umgebung.

Für ein Bananenbrot braucht ihr:

3 reife Bananen (je reifer, desto besser – sie sorgen für eine natürliche Süße)

300 g Bio-Mehl (ich experimentiere mit verschiedenen Mehlsorten – am besten kam bisher Dinkel an)

3 Bio-Eier (wer es vegan haben möchte, kann pro Ei ca. 70 g Apfelmus nehmen)

50-100 Gramm gehackte Nüsse (ich nehme gerne Walnüsse)

50 Gramm Cranberries

50 Gramm Öl (Raps, Haselnuss, Walnuss – was ihr bevorzugt)

Flüssigkeit bis der Teig zähflüssig ist (Milch, Pflanzenmilch, Wasser, Apfelsaft – was immer ihr mögt)

1-2 TL Backpulver (die Menge entscheidet, wie klitschig das Brot wird: Je weniger Backpulver ihr nehmt, desto klitschiger wird das Bananenbrot. Ich nehme nie mehr als 5 Gramm, wir mögen es aber gerne klitschig.)

Zubereitung:

Die Bananen mit einer Gabel zu Mus drücken. Die restlichen Zutaten dazugeben und zu einem zähflüssigen Teig verrühren. Wer mag, kann den Teig noch mit Zimt, Kakaopulver oder Muskatnuss aufpeppen. Teig in eine Kastenform gießen und ca. eine Stunde bei 160 Grad Umluft im Backofen backen. Vor dem Herausholen solltet ihr unbedingt die Stäbchenprobe machen. Bleibt noch Teig am Stäbchen hängen, müsst ihr die Backzeit verlängern. Nach dem Backen auskühlen lassen – fertig!

Das Brot ist ein super unkompliziertes Pausenbrot – kein Geschmiere, kein sich wellender Käse. Einfach ein paar Scheiben in die Brotdose packen und fertig. Was uns zum nächsten Problem bringt: Wie bekomme ich das Pausenbrot nachhaltig verpackt?

Jute statt Plastik: Julia macht sich Gedanken um die Verpackung

Die Frage wie man ein Pausenbrot nachhaltig verpacken kann ist gar nicht so einfach zu beantworten. Die Möglichkeiten reichen vom mit Bienenwachs gesättigten Baumwolltuch bis hin zur Butterbrotdose aus Bambus. Hauptsache wiederverwendbar, ressourcenschonend und plastikfrei!

Ich habe mich für eine selbst genähte Lunchbag entschieden. Sie besteht zu 100% aus Baumwolle. Der kleine Wehrmutstropfen: Der Futterstoff ist beschichtet, aber ohne Beschichtung geht es nicht, weil die Tasche sonst nicht dicht ist. So lässt sie sich abends einfach mit einem Tuch und etwas Wasser auswischen, und wenn sie mal wirklich schmutzig geworden ist, kann man sie einfach in die Waschmaschine werfen. Der Verschluss der Bag ist aus Klett. Besonders praktisch: Sie eignet sich sowohl für Brote als auch für Obst und lässt sich, wenn sie leer ist, sehr platzsparend transportieren – einfach flach zusammenlegen! So eine Lunchbag ist ein tolles Projekt für Nähanfänger, man findet sie aber auch fertig zu kaufen im Internet. In jedem Fall ist es eine praktische und nachhaltige Verpackungslösung mit dem Potenzial viel Plastik einzusparen! Ein Video-Tutorial für eine selbstgenähte Lunchbag findet ihr z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=KwNpEFEbidg

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