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6 Wintertipps: So bleibt ihr warm an kalten Tagen

 

Ein knackig kalter Winter hat sicherlich seine schönen Seiten. Trotzdem ist man froh, wenn das eigene Zuhause schön warm ist. Denn Dauerfrieren macht nicht nur schlechte Laune, sondern im schlimmsten Fall auch noch krank. Mit unseren Tipps kommt ihr gut durch die kältesten Wintertage.

Auch in Deutschland ist es schon richtig kalt geworden. Fast sibirische Verhältnisse gab es am 12. Februar 1929 im oberbayrischen Hüll: Sage und schreibe -47,8 °C zeigte das Thermometer an, wenn es denn überhaupt so weit herunter reichte.

An solche Gradzahlen kommen unsere Wintertage schon lange nicht mehr heran. Im Durchschnitt betragen die Temperaturen zwischen Dezember und Februar ein bis drei Grad. Kalt genug, um nach einem Spaziergang ziemlich durchgefroren nach Hause zu kommen. Darum möchte man es drinnen möglichst warm und gemütlich haben. Dafür kann man einiges tun und dabei noch die Heizkosten schonen. Hier kommen unsere besten Tipps für Winterwärme:

1. Kälte aussperren

Kalte Zugluft kann eure Raumtemperatur ordentlich nach unten ziehen. Darum ist es wichtig, darauf zu achten, dass keine Winterluft unkontrolliert ins Haus gelangt. Der Klassiker sind Türspalten. Diese könnt ihr einfach mit einer eingerollten Decke auf dem Boden vor der Tür schließen, gleiches gilt für zugige Fenster. An richtig kalten Tagen können alte Schlüssellöcher ein Einfallstor für fiese Kälte sein. Diese einfach abkleben. Wer Rollos hat, sollte sie wie im Sommer möglichst herunterfahren. Während sie im Sommer vor der Hitze schützen, halten sie im Winter die Kälte außen vor.

2. Gezielt heizen

Es ist sinnvoll, die Räume zu heizen, in denen sich die Bewohner besonders viel aufhalten. Dazu gehört in der Regel das Wohnzimmer und Kinderzimmer. Wer ganztägig von Zuhause arbeitet, muss natürlich auch das Home Office heizen. Am besten dreht man die Heizung nur entsprechend der Nutzungszeiten auf. Die Türen sollte man möglichst geschlossen halten, damit die Wärme im jeweiligen Raum bleibt. Die ideale Raumtemperatur liegt bei 18 bis 21 °C. Räume, die nicht stark genutzt werden, können auf 16 °C geheizt werden.

Wer in einem sehr offen geschnittenen Haus wohnt, hat es schwerer, einzelne Räume zu heizen. Offene Treppenhäuser oder Durchgänge können mit Decken oder schweren Vorhängen temporär abgetrennt werden. Das hält die Wärme in einem Teil des Raumes. Im Frühling kann das Winterkleid wieder im Schrank verschwinden.

3. Das Bett vorwärmen

Eine kühle Raumtemperatur im Schlafzimmer hat zwei Vorteile: Man schläft besser und spart Heizkosten. In ein kaltes Bett zu steigen, ist aber nicht gerade entspannend. Da hilft ein Klassiker: Einfach das Bett vorab mit einer Wärmflasche unter der Bettdecke anwärmen. Wenn man ins Bett geht, wandert die Wärmflasche eine Etage nach unten und wird zum angenehmen Fußwärmer.

4. Füße warm halten

Apropos Füße: Gerade Frauen klagen häufig über kalte Füße. Das hat etwas damit zu tun, dass sie weniger Muskelmasse haben als Männer und damit weniger Wärme erzeugen. Die Temperatur im Zeh kann sogar bis auf acht Grad fallen. Aber auch für Männer gilt, dass sich kalte Füße insgesamt auf das Wohlbefinden auswirken. Denn der Blutdruck fällt ab, wenn sich die Blutgefäße in den Gliedmaßen verengen. Der Körper versucht so, den restlichen Körper warm zu halten. Die Füße werden dann aber noch kälter. Darum sollte man versuchen, die Füße immer warm zu halten. Dabei hilft, die Füße beim Sitzen hochzulegen, denn am Boden ist es normalweise am kältesten.

5. Wärme von innen

Ein heißer Glühwein ist der Inbegriff für winterliche Wärme. Aber dabei handelt es sich um einen Trugschluss. Der Alkohol sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße weiten. Das führt kurzfristig zu einer erhöhten Durchblutung und dem Gefühl von Wärme. Aber das entzieht den Organen Wärme. Daher besonders draußen eher auf Alkohol verzichten. Besser sind Tees oder heißer Kakao. Auch Suppen und Eintöpfe wirken wahre Wärmewunder. Bei den Briten ist zum Frühstück übrigens Porridge, also ein warmer Haferbrei, beliebt. Porridge gibt es in vielen schmackhaften Varianten, besonders zur Winterzeit: Apfel-Zimt, Karamell, Vanille oder sogar Lebkuchen stehen fertig gemixt im Supermarktregal.

6. Aktiv bleiben

Langes Sitzen oder Liegen führt dazu, dass der Körper herunterfährt und damit weniger Eigenwärme produziert. Besser ist es, auch im Haus aktiv zu bleiben. Alle, die Effizienz lieben, nutzen kalte Wintertage, um ordentlich aufzuräumen. Dabei bleibt man sogar in der Garage oder im Keller warm. Die Hedonisten tanzen vielleicht lieber durch‘s Wohnzimmer. Auch eine kleine Runde Sport oder Gymnastik in den eigenen vier Wänden kurbelt den Kreislauf und damit die körpereigenen Heizkörper angenehm an.

Eine schöne Winteratmosphäre mit Kerzenschein, einem guten Buch und einer molligen Wolldecke tun natürlich ihr Übriges. Hauptsache, Ihr bleibt warm – und gesund!

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2 Kommentare

Yelena

Wir haben sehr oft die Heizungen an, teilweise tagelang, nur um sie ein wenig wärmer zu halten. Deshalb suche ich nach Lösungen im Internet. Ich wusste nicht, dass die ideale Raumtemperatur zwischen 18 bis 21°C liegt! Ich glaube, ich habe immer zu hoch aufgedreht. Bei meiner Recherche bin ich auf folgende Seite gestoßen.

kEMlzpAX

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