Statt geducktem Altbau modern wohnen mit Nachhaltigkeit per Wärmepumpe
Statt geducktem Altbau modern Wohnen mit Nachhaltigkeit per Wärmepumpe
Bauland ist knapp in Deutschland, richtig knapp. Vor allem, wenn man beispielsweise aus beruflichen Gründen irgendwo im „Speckgürtel“ einer Großstadt wohnen möchte. Aber warum nicht einfach einen Altbau kaufen, abreißen und auf dem Grundstück dann einen modernen Neubau errichten, der auch regenerativ beheizt werden kann?
Dass so etwas möglich ist (vor allem bei den aktuellen Grundstückspreisen!), zeigt Familie Neuberg mit ihrem 220 m² großen Traumhaus am Stadtrand von Frankfurt: Besonders flächenschonend haben sie den Neubau sogar an der Stelle einer Doppelhaushälfte aus den 30er Jahren errichtet. Jetzt leben sie zwar Wand an Wand mit einem Altbau – aber mit modernstem Wohnkomfort und ökologisch energiesparend.
Allgemeine Informationen zum Haus und zur Heizungsanlage
Fakten zum Haus
Installierte Heiztechnik
Der Hausentwurf
Monolithische Bauweise und regenerative Wärmetechnik
Gebaut wurde das gradlinige, lichtdurchflutete Haus von Massivhaus Mittelrhein aus Mendig, einem Schlüsselfertig-Bauen-Spezialisten für derart außergewöhnliche Fälle. Denn gerade bei solch einem „Ersatzbau“ muss vorher genau geprüft werden, ob es beispielsweise einen Bebauungsplan gibt und wie das sogenannte Baufenster optimal ausgenutzt werden kann, so Denis Dillenberger, Prokurist und Oberbauleiter bei Massivhaus Mittelrhein. Für Neubergs hat sich dieser Check auf jeden Fall gelohnt. Anstelle der kleinen, vergleichsweise flachen Doppelhaushälfte steht auf dem alten Fundament jetzt ein zweigeschossiges, individuell geplantes Haus mit deutlich mehr Grundfläche, bodentiefen Fenstern, Echtholzdielen und zwei exklusiven Bädern – konventionell gemauert, und dank abgestimmter regenerativer Haustechnik auch ohne extradicke Dämmschicht mit vorbildlich niedrigen Energie-Verbrauchswerten.
Das Energiekonzept
Komplette Wärmetechnik in der Dachheizzentrale
Und Neubergs leben jetzt nachhaltig, denn trotz der großzügigen Wohnfläche reicht für die Versorgung mit Wärme und Warmwasser eine flexoTHERM exclusive Luft/Wasser-Wärmepumpe plus eine PV-Anlage für den Betriebsstrom vollkommen aus. Als Haus der „Effizienz-Serie PLUS" (gemäß Ausstattung von Massivhaus Mittelrhein) errichtet, liegt der Jahres-Primärenergiebedarf bei nur noch 26,75 kWh/m²a, der Heizwärmebedarf bei 43,49 kWh/m²a. Die Werte sind damit deutlich besser als die Anforderungen der damals gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV). Zum Vergleich: In der alten, kleinen Doppelhaushälfte lag der Verbrauch pro Quadratmeter schätzungsweise fünfmal so hoch!
Abgedeckt wird die Wärmeversorgung durch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe vom Typ flexoTHERM exclusive. Dank einer „PV-Ready“-Funktion bekommt die den nötigen Antriebsstrom dabei über die Photovoltaikanlage direkt vom Hausdach. Hinzu kommt eine kontrollierte Wohnraumlüftung vom Typ recoVAIR. Die stellt sicher, dass in der dichten Gebäudehülle stets gute Luft herrscht, ohne dass wertvolle Energie durchs Fensterlüften verschwendet wird.
Eine technische Ausrüstung, die nicht nur für viel nachhaltigen Wohnkomfort sorgt. Sondern dank platzsparender Installation durch das ausführende Fachhandwerksunternehmen Burmester zudem kaum Platz verschwendet. Denn die konnten die Inneneinheit der Wärmepumpe, den zugehörigen 300-Liter-Speicher und die Lüftungsanlage komplett in einem winzigen Raum unter dem Dach unterbringen – in dem übrigens auch noch die Waschmaschine und der Trockner stehen!
Selbst für die Führung der Luftkanäle für die kontrollierte Wohnraumlüftung in der Dachzentrale fanden die Burmester-Installateure noch eine kreative Lösung: Die notwendigen Zu- und Abluftrohre in die einzelnen Räume gehen jetzt von der recoVAIR-Anlage aus unter der Dachschräge entlang in den Drempel und von dort aus in den Wänden nach unten in die Wohngeschosse. Da sieht man sie nicht und die Rohre brauchten am wenigsten Platz.
Die Kosten-/Nutzenbetrachtung
Hohe Umwelt- und Komfortziele sonst nicht zu erreichen
Wobei aber trotzdem die Frage bleibt: Rechnet sich das denn? Ja, auf jeden Fall, sagen die Spezialisten von Massivhaus Mittelrhein. Einmal, weil die Grundstückspreise so immens hoch sind – wenn man überhaupt in dieser bevorzugten Lage mit guter Infrastruktur noch ein Baugrundstück findet. Und zum anderen, weil die Verbrauchskosten durch die regenerative Wärmeerzeugung so niedrig sind. Burmester-Geschäftsführerin Eva Krotwaart: „So gut hätte man den Altbau nie dämmen können!“ Die Verbrauchskosten, die jetzt jeden Monat eingespart werden, zahlen sich also im wahrsten Sinne des Wortes aus. Im Sinne von Familie Neuberg, die jetzt am Stadtrand von Frankfurt wohnt, genauso wie im Sinne der Umwelt ...
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